Ich bin in Paris-Fieber, die Entscheidung ist gefallen und ich sitze gerade im Cafe der Provinz, also wird es hier heute um französische Männer gehen (und nicht um die österreischen, die mich zu meinem Geburtstag bewusst und unbewusst(!) beglückt haben). Natürlich ist alles mit clichéhaften Vorstellungen beladen. Genauso wie in Österreich nicht alle Männer zuerst ihr Hemd und ihre Hose ausziehen und zusammenfalten (aber manche!), bevor sie mit einer Frau ins Bett steigen (so habe ich ernsthaft in einer türkischen Frauenzeitschrift einmal gelesen mit 18), genausowenig warten die französischen Männer alle darauf, mich jeden Sonntag Morgen mit ofenfrischen Croissants im Bett zu verwöhnen (aber manche!).
Es waren jedoch gar keine schlechten Erfahrungen, die ich mal mit dem jungen Sprachschüler Jean-Martin aus der französischen Schweiz und Francis aus Belgien machte. Dann kamen die Südfrankreich-Tage und alle meine Erwartungen wurden übertroffen. 4 Tage in Montpellier und Avignon reichten um eine private Tour über zwei Tage von Desire zu bekommen (inklusive eines Bades im Gard); für sehr aufregende Stunden mit Nicolas im und am Meer, am Sandstrand; für heimliche Küsse mit, mit - oh, seinen Namen habe ich nie erfahren - im oberen dunklen Stockwerk in dieser einen Bar in der Stadt...
Wie ich meine, werden französische Männer im Allgemeinen den clichés gerecht und die Pariser werden auch ihr Bestes geben, wenn ich einmal dort erscheine. Es muss ja nicht immer Croissant sein. Baguette geht auch.