"Eine andere Welt ist möglich" sagen dieser Tage wieder mal eine grosse Gruppe von Organisationen, PolitikerInnen und die Menschen im Allgemeinen. In Dakar.
Somit ist es das zweite Mal, dass ich fast dort gewesen wäre. Zum zweiten Mal hat's geheissen "Du fährst mit mir nach Dakar!" und zum zweiten Mal erlebte ich eine mittlere Enttäuschung.
Das erste Mal war's - im Gegenteil zu diesem Mal - aus privaten Gründen: Mamadou hatte ich bei der Eröffnung von ImpulsTanz kennen- und liebengelernt. Eine einwöchige grosse Liebe war das - ein Heufeuer allerdings, sehr schnell vergänglich und gut so... In dieser einen Woche hatte es alles gegeben, von gemeinsamen öffentlichen Auftritten bei diversen privaten Abendessen, bis zu Versprechen in der Art von: Ich will dir mein Haus am Meer in Dakar zeigen. Ich nehm' dich mit!
Nur nebenbei durfte ich von drei süssen Kindern, und ihrer Mutter erfahren - in aufrechter Ehe mit meinem Mamadou. Quelle surprise!
Zu einem Wiedersehen in seiner Wahlheimat, in Berlin, und im Nachhinein alljährlich in Wien auf dem Festival (bis zuletzt in diesem Sommer wieder) hat die Freundschaft dennoch allemal ausgereicht.
Und ob ich's irgendwann nach Dakar schaffe? Wie sagt man so schön: Il n'y a pas deux sans troi... Und beim dritten Mal hat die Stadt keine Chance!