...und so hätte es gestern vor der StrassenFest-Bühne zu einem Showdown kommen können. Es blieb aber für alle Beteiligten bei einer von außen kaum wahrnehmbaren Krise, die lediglich zur Verspätung vom KonzertAuftritt von W. und seiner Band sorgte. Es war ja unvermeidlich, dass er, ich und seine Frau uns einmal über den Weg laufen würden. Ich blieb aber cool.
...dieses Datum hat es an sich. Letztes Jahr wie heuer brach L. an diesem Tag unsere längere Funkstille: letztes Jahr ganz romantisch und zugegebenermaßen psychopathisch, indem er mir seinen LieblingsSong auf mein Mailbox spielte, heuer durch schwer entschlüsselbare KurzNachrichten, und einer Rendez-Vous-Anfrage (Meine Antwort: "No. Thank you."). (Ich werde ihn nie wieder sehen. Nie wieder.)
Letztes Jahr war auch eine Liebe auf den ersten Blick an diesem Tag dabei: der Göttliche ist mir da begegnet mit seinem unglaublich blauen Blick. Ich konnte nicht gehen, bevor ich ihn kennenlernte. Und wie's so weit war, dann durfte ich ihn gleich mitnehmen. Er hatte was auf sich, der Göttliche, und durfte es mir ein paar Mal danach vorführen. Heute kennen wir uns nicht mehr.
...und nicht zu vergessen, mein allererster erster Mai in Wien und meine Bekanntschaft mit H. - allerdings nicht in den letzten sondern in den ersten Stunden von dem Tag, und wie wir ihn am Donaukanal im berüchtigten Lokal willkommen hießen. Unsere Freundschaft hält bis heute - mit einer ca. 10jährigen Pause dazwischen. Richtigen Sex hatten wir ein einziges Mal - vor ein paar Monaten.